Neuigkeiten und Berichte

Hier findet Ihr in unregelmäßigen Abständen Berichte aus der Reklameszene. Wenn Ihr einen Artikel habt, der von Interesse sein könnte, bitte einfach zusammen mit einem Foto mailen.



interessanter Artikel aus der WELT




10. Oktober 2009

Vorbereitungen zur 7. Raritätenbörse

Die Planungen zur 5. Raritätenbörse in Essen laufen. Die Raritätenbörse findet wie jedes Jahr am Pfingstmontag, dem 28.5.2012 statt Die Veranstaltung ist eine der größten Reklamebörsen in Deutschland. Traditionell strömen am Pfingstmontag viele Besucher zur Zeche Carl in Essen, um sich originale Reklameraritäten (Emailschilder, Blechdosen, Blechschilder, Plakate, Werbeobjekte und Werbefiguren) anzusehen - und auch zu kaufen.



Besuchen Sie die Homepage der Raritätenbörse Ruhrgebiet









16. Juli 2008

signierte weiße Dame aufgetaucht

Auf dem gesuchten Reklameklassiker von Persil wird eine junge Dame aus Berlin dargestellt. Der Künstler Kurt Heiligenstedt entwarf seinerzeit das Motiv. Die folgende Geschichte erzählt die Enstehung dieses Motives und die Geschichte des Modells.

Die Geschichte wurde mir vom Verkäufer des Schildes so erzählt:

"Hallo aus Fernwald! Jetzt darf ich Ihnen mal die Geschichte erzählen, wie sie mir von Frau Sommer erzählt wurde. Leider habe ich in der Aufregung damals vergessen, sie nach Ihrem Mädchennamen zu fragen. Aber zunächst noch, wie es überhaupt zum Treffen kam:
Ich sammle seit vielen Jahren Emailleschilder und betreibe seit 1988 eine Kneipe in Fernwald. Es lag also nahe, einige meiner Schätzchen dort als Dekoration zu präsentieren.

Im Jahre 1993 hatten wir ein junges Paar zu Gast, welches sich auch für die Emailschilder interessierte, besonders für die "Weisse Frau". Nach einger Zeit fragten sie mich, ob ich denn Lust hätte, diese "Weisse Frau" einmal im Original kennenzulernen. Ich fragte mich, ob sie mich verschaukeln wollen und wie das denn möglich sein sollte.

Die Erklärung folgte sofort und sehr schlüssig:
Die Eltern der Braut wohnten in der Schwei nahe Basel und deren Nachbarin sei die "weiße Frau". Die Eltern waren zwischenzeitlich in den Raum Gießen, hatten aber immer noch regen Kontakt mit der alten Dame. Da Weihnachten vor der Tür stand, hatten Sie Ihre ehemalige Nachbarin eingeladen. Also war es leicht, für den 2. Weihnachtsfeiertag eine Begegnung zu arrangieren, ohne der wweißen Frau" davon zu erzählen - es sollte für sie eine Überraschung werden!

Bei meinem Eintreffen (ich war natürlich total aufgeregt) saß die alte Dame mit dem Rücken zur Tür und schaute Fernsehen. So bemerkte sie nicht, wie ich das Schild gegen das Tischbein lehnte. Dann wurden wir vorgestellt. Sie drehte sich um, sah das Schild uind rief "DAS BIN JA ICH!"

Beim ersten Blick in dieses Gesicht stand fest: ich sitze der "Weißen Frau" gegenüber. Es gab keinen Zweifel für mich, was man meines Erachtens auch deutlich auf dem Foto erkennen kann. Die etwas eckige Gesichtsform ließ sich auch noch im hohen Alter erkennen. Sie wollte wissen, wie ich zu diesem Schild gekommen sei usw. Nach einigen Erklärungen meinerseits wollte ich natürlich "Ihre Geschichte" erfahren:

Es war 1922, sie war damals 19 Jahre alt und Schauspielschülerin an dem Metropol - Theater in Berlin, als ihr damaliger Freund sie einem seiner Bekannten vorstellte, der Maler war, aber auch Werbung machte: KURT HEILIGENSTEDT. Dieser machte ein paar Fotos von ihr, dann wurde aber die Verbindung von dem damaligen Freund gekappt, da er sehr eifersüchtig warund er nicht wollte, dass seine Freundin weiterhin für irgendwelche Fotos posieren sollte.

Sie habe für diese Fotos zwar nie Geld bekommen, habe sich aber gefreut, ihr Konterfei des Öfteren in der Öffentlichkeit zu sehen (man muss sich das mal in die heutige Zeit versetzt vorstellen !!!). Irgendwann erfolgte dann mit ihrem späteren Mann der Umzug in die Schweiz, seit dieser Zeit hatte sie das Schild nicht mehr geshen. Deshalb diese Reaktion die für mich absolut echt war, als sie das Schild nach so vielen Jahrzehnten wiedersah.

Dass Kurt heiligenstedt den Entwurf des Schildes gemalt hat, spricht nicht gegen meine Geschichte, aber dem Entwurf lag ja das Konterfei von Margarete Sommer zugrunde, davon bin ich fest überzeugt.
Inwieweit sich die andere Dame als Vorbildzugrundelegen und beweisen läßt, kann ich nicht nachweisen oder überpüfen. Ich bin jedenfalls sicher, der ERSTEN und ECHTEN "WEISSEN FRAU" gegenübergesessen zu habe,

Mit freundlichen Grüßen, Jürgen Wahle, Fernwald"



Das Schild wurde bei dem Treffen vom Margarete Sommer mit einer wischfesten Faserschreiber signiert und befindet sich in meiner Privatsammlung. Das Schild wurde vor einigen Jahren bei Micky Auktionen schon einmal versetigert, dort ist ebenfalls eine Kurzfassung deiser Geschichte zu finden. Ich konnte das Schild bei einem bekannten Auktionshaus im Internet ersteigern.








zwei Sorten Türschilder ;-))

20. Juni 2008

Große und kleine Schilder in Flonheim

Bei der jährlich stattfindenden Reklamebörse in Flonheim war eine riesige Auswahl an historischen Reklameträgern zu finden: Emailschilder, Blechschilder, Blechdosen, Werbefiguren, Papierreklame, Plakate u.v.m.

In der neuen Location Adelberghalle sowie dem Vorplatz präsentierten Spezialisten aus ganz Europa ihre Pretiosen. Unter der gewohnt souveränen Leitung von Ralph und Karlheinz wurde die Kultveranstaltung auch am neuen Ort zu einem vollen Erfolg.

Im Zeitalter von ebay besteht hier die Möglichkeit, noch ein wirkliches Schnäppchen zu machen – und es vorher sogar einmal in die Hand zu nehmen. Gespräche unter Interessierten, Kontakte zu anderen Sammlern und der Erfahrungsaustausch mit den anwesenden Fachleuten sind der Vorteil einer real stattfindenden Sammlerbörse.

Hier geht es zur Reklamebörse Flonheim






Die Cabalero Frau (Foto: Micky Waue)

1. Juni 2008

sensationelle Ergebnisse bei Reklameauktion

Auf der jährlich stattfindenden Reklameauktion in Friedrichsdorf bei Frankfurt wurden wieder hohe Preise für Emailleschilder erzielt.

Das links abgebildete Emailschild "Cabalero Frau" aus den 50er JAhren erzielete einen Endpreis von 7738 Euro.
Das Schild stammt aus den Niederlanden, abgekantet, 38 x 58 cm. Ein Klassiker aus der internationalen Reklameszene, in diesem Zustand absolut selten






zufriedener Händler

15.Mai 2008

3. Raritätenbörse in Essen

Die Raritätenbörse Essen ist die größte und zur Zeit einzige Reklamebörse in Nordwest-Mittel Deutschland. Die Veranstaltung fand am 12.5. 2008 statt, die nächste Raritätenbörse findet am 1.6. 2009 statt.
Hier eine kleine Nachlese zur dritten Raritätenbörse in der Zeche Carl.

Die wunderschöne Maschinenhalle gab der dritten Börse einen tollen Rahmen. Bereits am Pfingstsonntag nutzten viele Händer die Zeit, Ihre Stände in Ruhe aufzubauen.

Die Besucher strömten trotz des schönen Freibadwetters in Scharen auf das Gelände, die Gänge waren immer gut gefüllt. Die Besucherzahl konnte gegenüber der Winterbörse nochmals gesteigert werden.

Die Expertenschätzung hat sich bewährt. Einige interessierte Sammler kamen mit Ihren Pretiosen zur Börse und ließen sie dort von den Raritätenexperten begutachten und schätzen.

Der Umsatz bei den meisten Händler war weit überdurchschnittlich, Aussagen wie "Der beste Markt seit Jahren" und "So sehen zufriedene Händler aus" waren nicht selten von Händlern und Besuchern zu hören. Fast alle Aussteller äußerten sich ausgesprochen positiv bezüglich Organisation und Location.

Die Börse wird ab sofort nur noch einmal jährlich - immer am Pfingstmontag veranstaltet. Bitte frühzeitig vormerken.

Besuchen Sie die umfangreiche Fotostrecke zur Börse. Hier ist der Link zur Börse:

Raritätenbörse Ruhrgebiet










FON (0176) 51611542     eMail